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Wir setzen nach wie vor alles daran, unser Versprechen von austattungsabhängigen Gerätepreisen ab ca. 500 €, aber nicht über 1.000 € einzulösen.
Ohne jeden Zweifel: Ja!
Corona und die Misere, in die die Schulen während der Pandemie geraten sind, waren Anlass für die Entwicklung des WindowBooster® . Die Lüftungsproblematik an Schulen war aber kein neues Thema, sondern ist im Grunde seit Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Corona hat lediglich lange bekannte Defizite auch für Laien deutlich gemacht. Sämtliche der damals ausgesprochnenen Lüftungsempfehlungen wären schon vor der Pandemie sinnvoll gewesen, und sind es auch nach der Pandemie. Nur das Bewusstsein für ihre Dringlichkeit war während Corona ein anderes.
In den damaligen Diskussionen ging es überwiegend um Infektionsschutz. Hygienisch einwandfreie Raumluft hat - damals wie heute - ganz allgemein mit Gesundheitsschutz, geistiger Leistungsfähigkeit und mit Arbeitsschutz zu tun. Und das nicht nur an Schulen.
Während Corona haben wir es nicht geschafft, den WindowBooster® zur Serienreife zu entwickeln, und ein schneller Produktionsstart wäre durch brüchige Lieferketten erschwert worden.
Es gab viele Gründe, sich über das Ende der Pandemie zu freuen. Einer davon war, dass die Entwicklung des WindowBooster® mit sehr viel weniger Zeitdruck fortgesetzt werden konnte. Das hat ihm gut getan. Das Konzept ist weiter gereift, das Gerät selbst wurde noch einmal komplett und mit viel Ruhe überarbeitet und weiter entwickelt.
Einen Termin für den Verkaufsstart können wir aktuell noch nicht nennen. Sobald sich das konkretisiert, werden wir es zuallererst über den Verteiler unseres Newsletters bekannt geben, in den Sie sich gerne über den Button auf dieser Web-Seite eintragen können.
Wir setzen nach wie vor alles daran, unser Versprechen von austattungsabhängigen Gerätepreisen ab ca. 500 €, aber nicht über 1.000 € einzulösen.
In Tagespresse, Medien und politischen Diskussionen werden die Begriffe "Luftfilterung" und "Lüftung" oft vermischt, verwechselt, fälschlicherweise gleichgesetzt oder zumindest missverständlich verwendet.
Von Lüftung spricht man, wenn belastete, verbrauchte Raumluft durch frische Außenluft ersetzt wird. Dabei werden sämtliche in der Raumluft enthaltenen Schadstoffe nach draußen befördert, gleichgültig ob CO2, übermäßige Feuchte oder virenbehaftete Aerosole. Das erreicht man durch Fensterlüftung, zuverlässiger mit Lüftungsanlagen. Oder mit dem WindowBooster®, der die Wirksamkeit von Lüftungsanlagen mit der Einfachheit der Fensterlüftung kombiniert.
Luftfilter dagegen tauschen keine Raumluft aus. Sie filtern lediglich Feststoffpartikel aus der Raumluft. Die wird dadurch aber nicht zur "frischen" Luft. Sie enthält je nach Geräteleistung und Filterqualität nach der Filterung zwar weniger Staub und virenbehaftete Aerosole, bleibt aber immer noch alte, verbrauchte, CO2-belastete Raumluft.
Daher haben Fachleute im Zusammenhang mit Corona immer wieder darauf hingewiesen, dass Lüftung die wichtigste und grundlegendste aller Infektionsschutzmaßnahmen in geschlossenen Räumen ist. Luftfiltergeräte waren auch während der Corona-Pandemie nur dort sinnvoll, wo Lüftung nicht sichergestellt werden konnte. Eine nachhaltige Investition waren Luftfiltergeräte erwartungsgemäß nicht: Mit dem Ende der Pandemie wurden sie nicht mehr gebraucht. Lüftung dagegen ist nach der Pandemie ebenso notwendig sein, wie sie es schon vor der Pandemie gewesen wäre.
Herkömmliche Fensterlüftung wird durch auf natürlichem Weg entstehende Druckdifferenzen angetrieben.
Ob einseitige Lüftung, Schachtlüftung oder Querlüftung: Jeder dieser drei Effekte alleine ist schon schwer zu kontrollieren. In der Praxis überlagern sie sich, was sie nahezu unbeherrschbar macht.
Was passiert genau bei der einseitigen, der Schacht- oder Querlüftung? Lesen Sie weiter
Auf den ersten Blick scheint die Nähe eines geöffneten Fensters keine geeignete Position zur repräsentativen Messung der Raumluftqualität. Tatsächlich kann sie unter Einhaltung weniger Regeln sogar eine vorteilhafte Messposition sein.
Solange das Fenster geschlossen ist, ist die Raumluftqualität in Fensternähe ebenso repräsentativ wie irgendwo sonst im Raum. Und sobald der WindowBooster® in Betrieb ist, wird ein geringer Teil seines Abluftstroms zum CO2-Sensor geleitet, um dessen CO2-Gehalt zu "erschnüffeln". Dafür geht er mit geringer Ventilatordrehzahl in "Schnüffelmodus", sobald er einen auch nur schwachen Anstieg der CO2-Konzentration detektiert. Er muss also nur dieses Startsignal mitkriegen.
Aber wie kann die CO2-Messung am geöffneten Fenster sogar vorteilhaft sein? Dazu muss man das Funktionsprinzip natürlich angetriebener Fensterlüftung betrachten. In dicht belegten, einseitg fensterbelüfteten Räumen ist die Raumluft in aller Regel wärmer als die Außenluft. Bei einseitiger Fensterlüftung hat das zur Folge, dass Abluft den Raum in der oberen Hälfte der Fensteröffnung verlässt. Wenn der WindowBooster® an der oberen Hälfte des Fensters oder gar über dem Fenster montiert ist, misst er den CO2-Gehalt im natürlich angetriebenen Abluftstrom. Ideal!
Mehr dazu: Fensterlüftung
Das Messkonzept kann, je nach Lage des Fensters zur Windrichtung und Höhe im Gebäude, durch ausgeprägte Quer- oder Schachtlüftung oder an sehr windigen Tagen gestört werden. Dann sollte das mit dem WindowBooster® ausgestattete Fenster für kurze Zeit geschlossen werden, bis Lüftungsbedarf angezeigt wird. Wird das Fenster jetzt geöffnet, läuft der WindowBooster® sofort an, und misst die Luftqualität im eigenen Abluftstrom.
Mit dem WindowBooster® lüften Sie mit geringstmöglichem Einsatz von Material und Energie kontrolliert und bedarfsgerecht. Aber Sie betreiben immer noch Fensterlüftung, eine Wärmerückgewinnung aus der Abluft ist nicht möglich.
Der WindowBooster® sorgt allerdings dafür, dass nur noch so viel Raumwärme verloren geht, wie zum Erhalt hygienisch einwandfreier Raumluftqualität notwendig ist.
Einen Mehrverbrauch an Heizenergie verursacht er gegenüber herkömmlicher Fensterlüftung nur dann, wenn ohne ihn nicht ausreichend gelüftet wurde.
Der WindowBooster® erzeugt einen kontinuierlichen, bedarfsgerecht oder manuell gesteuerten Luftaustausch im Raum, selbst durch nur gekippte Fenster. Stoßlüftung wird überflüssig. Zugerscheinungen bei niedrigen Außentemperaturen lassen sich mit einfachen Maßnahmen deutlich reduzieren, und es eröffnen sich einfach umsetzbare Möglichkeiten für einen verbesserten Schutz gegen Außenlärm während des Lüftens.
Ja, auf jeden Fall. Die Leistungsaufnahme des WindowBooster® beträgt bei Volllast lediglich 85 Watt. Zum Vergleich: Die Leistungsaufnahme eines durchschnittlichen Fernsehgeräts beträgt rund 100 Watt, die eines Beamers mehr als das Doppelte, und in mit konventioneller Lichttechnik ausgestatteten Klassenzimmern genügen 85 Watt gerade einmal für die Beleuchtung von vier bis sechs Quadratmetern des Raums.
Der WindowBooster® benötigt einen ca. 80 mm tiefen und 600 mm breiten bzw. hohen Fensterspalt als Ausblasöffnung. Ob es sich um ein Dreh,- Kipp-, Schwenk- oder Schiebefenster handelt ist unerheblich.
Sein Platzbedarf über oder neben dem fenster, ggf. in der Fensterlaibung ist durch seine Außenmaße gegeben: 650 x 440 mm (B x H) .
Mit seinem geringen Gewicht von ca. 3,5 kg kann er auch an beweglichen Fensterflügeln montiert werden.
Absturzsicherung wird durch eine Begrenzung der Öffnungsweite des Fensters erreicht.
Die Öffnungsweite von Kippfenstern entsprechen in aller Regel den Anforderungen an Absturzsicherheit, ähnliches gilt für nach außen schwenkende Oberlichter. Deren bauartbedingte Absturzsicherheit wird durch den WindowBooster® nicht beeinträchtigt.
Geringfügig mehr Aufwand ist notwendig, wenn der WindowBooster® seitlich an Drehflügeln montiert wird. Einen Fensterfeststeller benötigt er dann ohnehin, Absturzsicherheit ist nur dann gegeben, wenn der Feststeller den dafür notwendigen Anforderungen genügt.
Hakenleisten sind eine einfache, aber nicht die einzige technische Lösung für Arretierung von Drehflügeln. Wesentlich eleganter sind unsichtbar in die Scherenkonstruktion des Fensterbeschlags integrierte Lösungen. Momentan eruieren wir das verfügbare Marktangebot und geeignete Lieferanten.
Gar nicht. Das tut er während des Betriebs kontinuierlich selbst.
CO2-Sensoren neigen zum Driften des Messsignals und müssen daher regelmäßig kalibriert werden. Im WindowBooster® kommen ausschließlich hochwertige CO2-Sensoren mit automatischer Kalibrierfunktion nach dem ABC-Algorithmus (Automatic Baseline Correction) zum Einsatz. Der ABC-Algorithmus geht davon aus, dass der niedrigste, beispielsweise während der letzten sieben Tage gemessene Wert Außenluftqualität entspricht, und nutzt ihn zur kontinuierlichen Selbstkalibrierung.
Einzige Voraussetzung ist, dass die Raumluft gelegentlich Außenluftqualität errreicht. Das geschieht u.a. während ausreichend langer Nutzungspausen ohne CO2-Einträge, wie bspw. an Wochenenden.
Momentan ist ungeklärt, ob und für welche Anwendungen der WindowBooster® als Bauprodukt behandelt werden muss. Bis dahin betrachten wir ihn als Elektrokleingerät, vergleichbar einem Standventilator.
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen (abZ) für Baustoffe und Geräte der technischen Gebäudeausrüstung erteilt das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt). Auch für Lüftungsgeräte, sofern sie fest mit Gebäude verbunden sind und nicht mehr als 1.000 m³ Luft pro Stunde fördern. Darunter fallen beispielsweise WC-Lüfter und Wohnungslüftungsgeräte. Größere Lüftungsgeräte werden Einzelprüfungen unterzogen.
Der WindowBooster® ließe sich durchaus so montieren, dass er als „fest mit dem Gebäude verbunden“ gelten kann. Aber mit seinem Fördervolumen von rund 1.400 m³/h liegt er oberhalb der Leistungsklasse, für die das DIBt eine abZ erteilt.
So oder so, der WindowBooster® wird nach derzeitigem Stand keine abZ benötigen oder erlangen können.
Als Versammlungsstätte gelten, mit Variationen zwischen einzelnen Bundesländern, Räume mit mehr als 200 Personen ab einer Größe von 200 m². Sie unterliegen besonderen Anforderungen, die in den Versammlungsstättenverordnungen (VStättVO) der Länder geregelt sind. Unter anderem müssen sie mit einer nicht näher spezifizierten Lüftungsanlage ausgestattet sein. Übliche raumlufthygienische Anforderungen ließen sich bei 200 Personen durch vier parallel betriebene WindowBooster® erfüllen.
Eine allgemeingültige Aussage zur Anerkennung des WindowBooster® als Lüftungsanlage im Sinne der VStättVO liegt momentan nicht vor.